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Pressemitteilung, Neuigkeiten Wärme im Winter - Mitarbeitende spenden für fiftyfifty

Presseinfo der Agentur für Arbeit Nr. 038 vom 16.12.2020

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagentur und des Jobcenters sammeln für Schlafsäcke,
damit obdachlose Menschen besser durch den Winter kommen.

„Wir möchten damit wohnungslosen Menschen helfen, die wahrlich gerade zu Weihnachten nicht auf der Sonnenseite des Lebens sind und die sich in den nächsten Wochen und Monaten in wirklicher Lebensgefahr befinden“, erklärt der Personalratsvorsitzende Frank Arnold.

Das Ergebnis überstieg dabei die Spendenerwartungen: 7.245 Euro kamen zusammen. Ein tolles Ergebnis, über das sich fiftyfifty sehr freut: „Wir sind sehr dankbar für die große Spendenbereitschaft“, erklärt fiftyfifty-Geschäftsführer Hubert Ostendorf.

Heute überreichten die Personalratsvorsitzenden, Frank Arnold und Jens Netta, sowie Birgitta Kubsch-von Harten, Chefin der Arbeitsagentur Düsseldorf, und Ingo Zielonkowsky, Chef des Jobcenters, den symbolischen Spendenscheck.

Der ursprünglich geplante Vororttermin in der fiftyfifty-Galerie wurde zur Vermeidung von Kontakten während der Pandemie in eine Telefonschaltung umgewandelt.
„Im Namen unserer Belegschaft freuen wir uns, diesen Scheck überreichen zu dürfen. Die enorme Spendenbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen erfüllt uns mit Stolz“, so Kubsch-von Harten. Und Ingo Zielonkowsky ergänzt: „Wenn Menschen in die Obdachlosigkeit geraten, sind sie gerade im Winter und in Zeiten der Pandemie auf jede Hilfe angewiesen“.

Die Einnahmen aus dem Verkauf der Straßenzeitung sind durch die Digitalisierung und die Pandemie stark zurückgegangen. fiftyfifty ist auf Spenden angewiesen, um das Hilfsangebot aufrecht erhalten zu können - gerade jetzt: Für das Geld werden qualitativ hochwertige Schlafsäcke, Zelte und sonstiges Equipment eingekauft, das im Winter noch dringender benötigt wird.
„Nicht jeder kann oder möchte die Notschlafstellen aufsuchen, die Gründe dafür sind unterschiedlich. Die Erfahrungen aus März zeigen, dass durch Corona viele Menschen aus Angst vor Ansteckung ein einzelnes Zelt vorziehen. Einige Menschen verbringen auch bei eisigen Temperaturen die Nacht im Freien und begeben sich so in Lebensgefahr. Mit einer guten Ausrüstung ist das Risiko einer Infektion oder sogar einer Erfrierung zumindest geringer“, so Ostendorf.
Für eine unkomplizierte und schnelle Hilfe wurden die Spenden während der laufenden Aktion nach und nach überwiesen, so dass einiges an Ausstattung schon eingekauft und ausgegeben werden konnte. Das Material wird bei einem Händler für Outdoor-Equipment bestellt, der der Obdachlosenhilfe preislich entgegenkommt. Dies gewährleistet, dass ein gewisser qualitativer Frostschutz geboten wird und die Schlafsäcke hygienisch einwandfrei sind.
„Auch, wenn es gut gemeint ist; gespendete, benutzte Schlafsäcke erfüllen die Kriterien nicht immer und wiegen Betroffene möglicherweise in falscher Sicherheit“, so Ostendorf.