Auf der Jahrespressekonferenz von Agentur für Arbeit und Jobcenter Düsseldorf fassten Roland Schüßler, Chef der Agentur für Arbeit und Ingo Zielonkowsky, Leiter des Düsseldorfer Jobcenters die Entwicklung des letzten Jahres zusammen. „Von der guten Auftrags- und Ertragslage der Düsseldorfer Unternehmen profitierten die Menschen in unserer Region. Die Einstellungsbereitschaft der Betriebe war das gesamte Jahr über hoch. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erreichte einen neuen Rekord“, so Roland Schüßler. Mit über 72 Millionen Euro werden Arbeitsagentur und Jobcenter gemeinsam im neuen Jahr Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende fördern.
Von der gut laufenden Wirtschaftskonjunktur haben auch Langzeitarbeitslose - Menschen, die ein Jahr und länger Arbeit suchen - deutlich profitiert. Ihre Zahl ist gegenüber 2015 um 1.547 gesunken und lag am Jahresende für beide Rechtskreise bei 9.264. „Und im Bereich des Jobcenters war die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit 8.540 im Dezember 2016 die niedrigste seit Inkrafttreten des SGB II“, sagt Ingo Zielonkowsky stolz. „Wir verfolgen beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit einen Strategie-Mix: Dazu zählen Prävention, der systematische Abbau aller Probleme der Betroffenen, intensive Betreuung und Qualifizierung sowie eine verbesserte soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt durch zusätzliche Fördermöglichkeiten des Bundes und des Landes NRW“, so Zielonkowsky weiter. Trotz dieser Erfolge bleibt das Thema Langzeitarbeitslosigkeit aber eine der größten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen.
Eine weitere Herausforderung stellt die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt dar. Hierzu Ingo Zielonkowsky: „Nachdem die Flüchtlingszuwanderung inzwischen zurückgegangen ist, werden viele im Laufe des neuen Jahres aus den Integrationskursen, den Sprach- und Qualifizierungslehrgängen kommen und suchen eine Ausbildung oder Arbeit. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Gemeinschaftsaufgabe mit allen Akteuren am Arbeitsmarkt Schritt für Schritt schultern können“.
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